Schlafsack oder Decke? - 7 Fakten zum Babyschlafsack

So schön kuschelig und auch noch funktional – der Babyschlafsack für Säuglinge und Kleinkinder ist eines der wichtigsten Ausstattungsteile für die ersten Jahre.

Hier erfährst du die 7 wichtigsten Fakten rund um das Thema Babyschlafsäcke sowie eine Info, was besser ist, Schlafsack oder Decke?

Kindstod Risiko minimieren durch Schlafsack statt Decke

Ein Schlafsack ist wichtig, um das Risiko des plötzlichen Kindstods zu senken. Wenn das Baby mit einer Decke zugedeckt wird, können zwei gefährliche Dinge passieren: Zum einen kann das Baby die Decke so wegstrampeln, dass sie den Kopf bedeckt und zum anderen kann eine Decke zu starke Hitze verursachen, sodass es dem Kind zu heiß darunter wird. 

Um das Kindstod Risiko zu minimieren und die Sicherheit beim Schlafen zu erhöhen, kannst du dein Kind auf den Rücken legen damit es so frei atmen kann. Außerdem sollte man anfangs auf Kissen, Kuscheltiere und Nestchen im Bett verzichten, da diese auch zu dicht an Mund und Nase geraten können. In einer gut temperierten Umgebung und mit einem gut sitzenden Schlafsack fühlt sich das Baby auch ohne „Schnickschnack“ wohl. Bei der Frage Schlafsack oder Decke gewinnt also ganz klar der Babyschlafsack.

Baby auf Lammfell mit Decke bedeckt

© Lässig GmbH

Optimale Passform von Babyschlafsäcken

Die Zauberformel heißt: Körperlänge des Kindes minus Kopflänge plus zehn Zentimeter. Die zehn Zentimeter sind wichtig, damit das Kind Freiraum zum strampeln hat und sich nicht eingeengt fühlt. 

Aber bitte nicht zu gut meinen und einen deutlich längeren Schlafsack den Kleinen anziehen, denn dann verheddern sich die Kinder mit überflüssigem Stoff im Beinbereich. 

Beim Arm- und Halsausschnitt sollte auf eine gute Passform geachtet werden, sodass diese nicht in den Schlafsack rutschen können. Deshalb sollte kein Schlafsack auf Zuwachs gekauft werden, sondern vom ersten Tag an gut passen. Auch für Frühchen gibt es spezielle kleine Schlafsäcke.

Materialauswahl

Die Fülle an Kinder Schlafsäcken, die es heute am Markt gibt, ist riesig. Hierbei werden natürliche und synthetische Materialien verwendet. Wir empfehlen immer die Wahl von natürlichen Materialien. Gerade im Schlaf, wo sich das Baby erholen und gestärkt werden soll, ist es wichtig, unbehandelte, schadstofffreie und organische Materialien zu verwenden. Im Sommer ist dies Bio Baumwolle und in den kühleren Monaten dann Wolle oder einem Mix aus Baumwolle und Wolle.

Schlafsackgrößen für Babys

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Knöpfe oder Reißverschluss?

Hier spielen die eigenen Vorlieben die Rolle! Wichtig ist nur, dass sowohl Reißverschluss als auch Knöpfe an der Vorderseite oder seitlich angebracht sind. Sonst gibt es unangenehme Druckstellen. 

Besonders praktisch und hilfreich für die ersten Monate sind Schlafsäcke, die sich weit öffnen lassen, sodass man beim nächtlichen Wickeln das Baby nicht ganz ausziehen muss. Später werden Schlafsäcke mit Beinen interessant, wenn dein Kind einen klassischen Babyschlafsack nicht mehr haben möchte. 

Sommerschlafsack oder Winterschlafsack?

Da die Babys und Kleinkinder in der ersten Zeit schnell wachsen empfehlen wir einen Baby Schlafsack entsprechend der Jahreszeit zu kaufen.

Im Sommer reicht ein dünner Baumwollschlafsack den man dann, kombiniert mit passender Schlafwäsche, der Umgebungstemperatur anpassen sollte. Im Winter empfehlen wir feine Schafschurwolle / Baumwolle Schlafsäcke, die aus natürlichen Materialien dein Baby gut wärmen. Hierfür kannst du dich auch an Shopkategorien orientieren wie unserer, bei der du eine Vorauswahl aus Babyschlafsäcken für den Winter bekommst oder den passenden Babyschlafsack für den Sommer schneller findest. 

Entscheidender als die Jahreszeit ist aber immer die Temperatur im Schlafzimmer. Es wird empfohlen die Kinder bei 17 °C Raumtemperatur schlafen zu lassen. Das klingt im ersten Moment recht kühl. Mit der richtigen Nachtwäsche jedoch ist dies für einen erholsamen Schlaf genau richtig. 

Du kannst auch ganz leicht testen, ob die Zimmertemperatur im Kinderzimmer angemessen ist. Dein Kind sollte nicht schwitzig sein am Rücken Die Füße sollte sich jederzeit schön warm anfühlen Die Hände hingegen dürfen kühl sein. Sie sollte jedoch auf keinen Fall kalt sein oder sogar bläulich anlaufen. Ein Nackentest lässt dich schnell erfühlen, ob dein Baby zu warm oder zu kühl ist.

Monate altes Babys im Babyschlafsack

© Lässig GmbH

Das sollte dein Baby drunter ziehen

Für die Schlafwäsche ist die Raumtemperatur ausschlaggebend – nicht so sehr die Jahreszeit. Wichtig ist, dass das Baby nicht überhitzt, weil es zu warm angezogen ist.

Um dies zu vermeiden, kann man die Temperatur im Nacken des Babys fühlen. Ist der verschwitzt, ist das Baby zu warm angezogen und man sollte etwas ausziehen. Ist der Nacken kühl, muss dem Baby mehr oder etwas Dickeres angezogen werden. Zum drunter ziehen unter den Schlafsack eignen sich Bodys und oder Schlafstrampler.

Bei wirklich kühlen Temperaturen kann man dann noch Söckchen anziehen. Die sind insgesamt sehr praktisch um die Strampler-Beine zu fixieren. Bei richtig heißem Wetter reicht auch schon mal nur die bloße Windel.

Altersgrenze eines Schlafsacks

Um einen plötzlichen Kindstod zu vermeiden, raten Experten das Tragen eines Schlafsacks bis zum ersten Lebensjahr. Wenn dein Baby aber mit Schlafsäcken kein Problem hat, empfehlen wir den Schlafsack so lange wie möglich zu benutzen. Sehr mobile, im Schlaf wälzende Kinder, wachen durch den aber eventuell schneller auf. Hier wird es dann doch Zeit auf eine Decke umzusteigen.

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